Ultimativer Leitfaden: Stilllegungsplan für Rechenzentren

Sie haben also die Entscheidung getroffen, Ihr Rechenzentrum stillzulegen?

Früher oder später muss ein Rechenzentrum aus dem einen oder anderen Grund (ganz oder teilweise) stillgelegt werden. Zum Beispiel: 

  • Upgrade von IT-Assets und -Geräten in Ihrem Rechenzentrum für verbesserte Leistung, Sicherheit und/oder Zuverlässigkeit
  • Umzug Ihres Rechenzentrums 
  • Teilweiser oder vollständiger Übergang zum Cloud-Speicher

In solchen Szenarien (und mehr) ist ein ordnungsgemäßer Außerbetriebnahmeprozess hauptsächlich aus zwei Gründen wichtig: Gewährleistung eines reibungslosen Übergangs zum neuen System (und/oder Standort) und Schutz von Datenschutz, Integrität und Sicherheit.

Die meisten, wenn nicht alle Rechenzentren beinhalten die Speicherung und Übertragung sensibler und vertraulicher Daten in ihrem täglichen Betrieb. Ohne einen ordnungsgemäßen Außerbetriebnahmeprozess können ungesicherte Daten von unerwünschten Parteien abgefangen und ausgenutzt werden, wodurch Ihr Unternehmen potenziellen rechtlichen und finanziellen Folgen ausgesetzt wird. 

Aus diesem Grund ist es sinnvoll, einen Plan zur Außerbetriebnahme von Rechenzentren zu haben wichtig bevor Sie einen Außerbetriebnahmeprozess durchführen, und in diesem Leitfaden lernen wir, wie man einen entwickelt. 

Am Ende dieses Leitfadens haben Sie Folgendes gelernt: 

  • Überblick über den Prozess der Außerbetriebnahme von Rechenzentren
  • Warum die Außerbetriebnahme von Rechenzentren entscheidend ist
  • Best Practices bei der Entwicklung eines Plans zur Außerbetriebnahme von Rechenzentren
  • Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Entwicklung eines Stilllegungsplans

Und mehr.

Beginnen wir ohne weiteres mit den Grundlagen.

Außerbetriebnahme von Rechenzentren: Überblick

Warum brauchen Sie überhaupt einen Prozess und einen Plan für die Außerbetriebnahme von Rechenzentren?

Es ist wichtig zu verstehen, dass ein Rechenzentrum im Vergleich zu typischen Gewerbegebäuden eine relativ kurze Lebensdauer hat. Ein herkömmliches Gewerbegebäude hat eine durchschnittliche Lebensdauer von bis zu 100 Jahren, bei Rechenzentren liegt der Durchschnitt jedoch „nur“ bei etwa 15 bis 20 Jahren.

Während das Gebäude selbst und die physische Infrastruktur ziemlich lange halten können (im Durchschnitt bis zu 60 Jahre), haben IT-Ausrüstung und Anlagen, die das Rechenzentrum mit Strom versorgen, eine viel kürzere Lebensdauer. Software-Assets müssen regelmäßig alle drei bis vier Jahre aktualisiert werden, und auch Hardware-Assets müssen regelmäßig aktualisiert werden, um die Zuverlässigkeit aufrechtzuerhalten.

Ohne diese regelmäßigen Updates können die Schwachstellen in diesen IT-Assets von Cyberkriminellen aufgedeckt werden, und ältere Assets funktionieren möglicherweise einfach nicht mehr. 

Kurz gesagt, es kann die Gesamtleistung des Rechenzentrums und die Sicherheit/Integrität der darin gespeicherten und zum/vom Rechenzentrum transportierten Daten beeinträchtigen.

Es gibt zwei Hauptszenarien, in denen ein Prozess zur Außerbetriebnahme von Rechenzentren erforderlich ist: 

1. Austausch älterer IT-Geräte

Die Stilllegung älterer IT-Assets und deren Ersatz durch neue Assets ist in der Praxis leichter gesagt als getan. Auch wenn es sich um etwas handelt, das regelmäßig in Organisationen durchgeführt wird, ist dennoch eine sorgfältige Planung erforderlich.

Ein wichtiges Thema bei der teilweisen Außerbetriebnahme und dem Austausch von Assets in einem laufenden Rechenzentrum ist die Minimierung von Ausfallzeiten durch Berücksichtigung von Abhängigkeiten zwischen Assets. 

2. Außerbetriebnahme des Rechenzentrums

Ein Rechenzentrum muss möglicherweise aus dem einen oder anderen Grund stillgelegt werden, beispielsweise wenn ein Unternehmen beschließt, seinen gesamten Betrieb in eine Cloud-basierte Umgebung zu migrieren, das Rechenzentrum zu verlagern oder einfach, wenn eine Organisation ihren Betrieb einstellt.

In der Praxis erfordert die Stilllegung eines Rechenzentrums einen sorgfältigen Stilllegungsplan, der recht komplex sein kann. Je nach Größe des Rechenzentrums müssen möglicherweise viele IT-Ressourcen außer Betrieb genommen werden, was den Außerbetriebnahmeprozess des Rechenzentrums zu einem sehr komplexen Projekt macht. 

Ganz zu schweigen davon, dass es möglicherweise auch lokale, staatliche und bundesstaatliche Vorschriften gibt, die Sie bei der Durchführung des Außerbetriebnahmeprozesses einhalten müssen. In solchen Fällen kann die Unterstützung durch zertifizierte Fachleute erforderlich sein, um die Einhaltung der einschlägigen Vorschriften sicherzustellen. 

Warum brauchen Sie einen Stilllegungsplan für Rechenzentren?

Sie benötigen einen Plan zur Stilllegung des Rechenzentrums, um sicherzustellen, dass der gesamte Prozess reibungslos ablaufen kann. Dies ist aus folgenden Hauptgründen wichtig:

1. Datensicherheit.

Ein Plan zur Außerbetriebnahme von Rechenzentren sollte die richtigen Schritte zur Gewährleistung des Datenschutzes, der Integrität und der Sicherheit der im Rechenzentrum gespeicherten Daten aufzeigen. 

Kritische Daten sollten ebenfalls gesichert werden, um Informationsverluste zu vermeiden, und je nach geltenden Vorschriften müssen Sie möglicherweise eine Sicherungskopie der auf physisch zerstörten/recycelten Geräten gespeicherten Daten aufbewahren, um nachzuweisen, welche Informationen auf den IT-Geräten gespeichert wurden. 

2. Dokumentation

Ein ordnungsgemäßer Prozess der Außerbetriebnahme von Rechenzentren sollte auch die Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Audit-Trails umfassen, indem eine Liste aller außer Betrieb genommenen Vermögenswerte, Daten zur Außerbetriebnahme, welche Schritte genau durchgeführt wurden usw. geführt werden.

Abhängig von Ihrer Branche und Ihrem Standort kann die Führung eines umfassenden Audit-Trails auch gesetzlich vorgeschrieben sein. 

3. Zugriffskontrollverwaltung

Bei der Stilllegung alter Geräte oder der Stilllegung des gesamten Rechenzentrums ist die Verwaltung der Benutzerauthentifizierung ein Muss. Benutzer-IDs müssen von den stillgelegten Geräten oder dem gesamten System entfernt werden, damit sie nicht mehr auf das System/Netzwerk zugreifen können.

Wenn Assets durch neue ersetzt werden, sollte dieser Prozess auch die Übertragung von Benutzer-IDs von den alten IT-Assets auf die neu installierten sicherstellen.

7S der Außerbetriebnahme von Rechenzentren

Während der tatsächliche Stilllegungsprozess von Fall zu Fall unterschiedlich ist, sollten alle Stilllegungsprozesse diese 7S-Faktoren berücksichtigen: 

  1. Größe: Die Stilllegung eines 1,000 Quadratfuß großen Rechenzentrums würde einen anderen Ansatz erfordern als die Stilllegung eines 1 Million Quadratfuß großen Rechenzentrums. Je größer die Größe, desto mehr Ausrüstung und IT-Assets werden Sie haben und desto mehr müssen Sie auf die Sicherheit achten.
  2. Sicherheit: B. Datensicherheit, aber auch physische Sicherheit Ihres Rechenzentrums. Die Gewährleistung der Sicherheit und Integrität von Daten sollte der Hauptfokus jedes Prozesses zur Außerbetriebnahme von Rechenzentren sein,
  3. Empfindlichkeit: Wie wichtig ist das Rechenzentrum für den aktuellen Tagesbetrieb der Organisation? Wurden die im Rechenzentrum gespeicherten Daten zu 100 % in die Cloud oder an einen neuen Standort migriert oder müssen Daten und Assets außer Betrieb genommen werden, die immer noch unternehmenskritisch sind?
  4. Software: Abhängig von der Größe des stillzulegenden Rechenzentrums sowie der Ausgereiftheit des Stilllegungsplans benötigen Sie höchstwahrscheinlich die Hilfe von Softwarelösungen im Stilllegungsprozess. Sie benötigen eine Softwarelösung, um die außer Betrieb zu nehmenden Assets zu identifizieren und zu verfolgen, und eine weitere, um den Fortschritt zu verfolgen (z. B. GANTT-Diagrammsoftware). Idealerweise möchten Sie Softwarelösungen, die speziell für die Außerbetriebnahme von IT-Assets entwickelt wurden. Ihre Möglichkeiten können begrenzt sein, und diese Softwarelösungen können teuer sein, und hier holen Sie sich die Hilfe eines Fachmanns Unternehmen für die Stilllegung von Rechenzentren kann helfen. 
  5. Verkäuflichkeit: Um den ROI zu maximieren, ist es entscheidend, genau zu ermitteln, welche IT-Assets in Ihrem Rechenzentrum noch wertvoll sind, und wenn ja, wie lautet die genaue Bewertung? Unterschätzen Sie nicht den Wert Ihrer älteren IT-Assets, auch wenn sie derzeit nicht in gutem Zustand sind. 
  6. Raffinesse: bezieht sich auf die vollständige und genaue Dokumentation des Stilllegungsprozesses Ihres Rechenzentrums von Anfang bis Ende. Abhängig von der Größe Ihres Rechenzentrums, dem Zweck der Außerbetriebnahme und den außer Betrieb zu nehmenden IT-Assets haben Sie möglicherweise unterschiedliche Kriterien für eine anspruchsvolle Dokumentation. 
  7. Sequenz: In welcher Reihenfolge sollten die Schritte der Stilllegung durchgeführt werden? In der Praxis müssen wir viele verschiedene Faktoren wie Abhängigkeiten zwischen Software- und Hardware-Assets, die Gesamtkomplexität des Prozesses und mehr berücksichtigen. 

Entwicklung eines Stilllegungsplans für Rechenzentren: Grundprinzipien

Aus den oben genannten Gründen ist ein robuster und umfassender Plan zur Außerbetriebnahme von Rechenzentren erforderlich, um einen reibungslosen Außerbetriebnahmeprozess zu gewährleisten. 

Ein Stilllegungsplan für Rechenzentren sollte abdecken mindestens folgende Bereiche: 

  1. Die richtige Vorgehensweise für jedes außer Betrieb genommene IT-Asset, ob unter anderem der Verkauf, die Wiederverwendung, die Entsorgung oder das Recycling des Assets. 
  2. Wenn Sie ältere IT-Ressourcen durch neue ersetzen:
    1. Planen, wie das ältere IT-Asset entfernt wird, um Platz für neue Assets zu schaffen. 
    2. Planung der Datensicherung und -wiederherstellung von der alten auf die neue Ausrüstung
    3. Planung der Übertragung von Benutzer-ID und Authentifizierung auf neue Geräte
  3. Sorgen Sie für einen sicheren und umweltfreundlichen IT-Entsorgungs-/Recyclingprozess
  4. Sicheres Löschen von Daten bei der Entsorgung/Außerbetriebnahme von Speichergeräten oder anderen IT-Ressourcen, die Daten speichern

Maximierung des ROI stillgelegter Anlagen

Eine wichtige Überlegung bei der Planung eines Prozesses zur Außerbetriebnahme von Rechenzentren ist die Maximierung des ROI jedes außer Betrieb zu nehmenden IT-Assets, indem Folgendes berücksichtigt wird:

  • Der durchschnittliche Marktwert des stillgelegten IT-Assets.
  • Der Zustand der stillgelegten IT-Anlage (ob eine Wiederverwendung oder ein Verkauf der Anlage möglich ist, verwendete CPU or GPU.)
  • Ob das stillgelegte IT-Asset sensible oder vertrauliche Daten enthält. Das sichere Löschen von Daten kann zusätzliche Kosten verursachen.
  • Kosten des neuen IT-Assets, das das stillgelegte IT-Asset ersetzen wird.

Basierend auf diesen Überlegungen haben wir drei Hauptoptionen:

  1. Umfunktionieren: Wenn der Wiederverkaufswert des Vermögenswerts relativ niedrig ist, er sich aber noch in einem brauchbaren Zustand befindet, können wir den Vermögenswert wiederverwenden. (dh ältere Festplatten als externe Laufwerke verwenden.)
  2. Verkaufen: wenn der Wiederverkaufswert noch relativ hoch ist und das sichere Löschen vertraulicher Daten möglich und kostengünstig ist, dann Verkauf der gebrauchten Rechenzentrumsausrüstung ist die beste Option.
  3. Verfügung: Wenn wir den Vermögenswert nicht verkaufen oder wiederverwenden können oder wenn es nicht möglich ist, die in dem stillgelegten Vermögenswert gespeicherten vertraulichen Daten sicher zu löschen, sind physische Zerstörung und/oder Recycling möglicherweise die einzige praktikable Option.

Ein ordnungsgemäßer und umfassender Plan zur Außerbetriebnahme von Rechenzentren sollte die verschiedenen Vorgehensweisen, die für jedes außer Betrieb genommene IT-Asset ergriffen werden, im Detail besprechen. 

Denken Sie daran, dass Ihr Rechenzentrum einzigartig ist, daher gibt es keinen einheitlichen Ansatz, den Sie bei der Entwicklung Ihres Stilllegungsplans für Ihr Rechenzentrum verwenden können. Der Plan sollte individuell auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Rechenzentrums zugeschnitten sein, damit wir die reibungslose Durchführung des Stilllegungsprojekts sicherstellen können. 

Partnerschaft mit ITAD-Anbieter vs. Außerbetriebnahme im eigenen Haus

Vor allem anderen sollten Sie eine Entscheidung treffen: Könnten Sie den Prozess der Datenstilllegung selbst durchführen? Oder brauchen Sie Hilfe von außen? 

Auch wenn Sie technisch kann Machen Sie das intern, wird es kosteneffektiv sein? Werden Sie Ihre wertvolle Zeit besser nutzen, um stattdessen die kritischen Aufgaben Ihres Unternehmens zu erledigen?

Besonders wenn Sie in einer stark regulierten Branche (z. B. im Gesundheitswesen) tätig sind, kann es eine gute Idee sein, sich an einen professionellen Anbieter zu wenden. Sie möchten nicht 100 % der potenziellen Haftung einbehalten, nur um etwas Geld zu sparen. Stattdessen ist es wahrscheinlich besser, diese potenzielle Haftung an a weiterzugeben professionelles ITAD-Unternehmen Das ist R2v3- und RIOS-zertifiziert und versichert, sodass auch Ihre potenziellen Verluste abgedeckt werden können. 

Vergessen Sie nicht, dass Sie auch die Integrität Ihrer Daten sowie den potenziellen Wert Ihrer Ausrüstung schützen möchten. 

Suchen Sie am besten nach einem ITAD-Anbieter, der Referenzen zu ähnlichen Stilllegungsprojekten wie Ihrem vorweisen kann. Fragen Sie nach Zertifizierungen und Versicherungsdokumenten, wenn Sie verschiedene Anbieter bewerten, und ermitteln Sie natürlich, wie viel Sie bereit sind, für ihre Hilfe auszugeben (Ihr Budget).

Wenn Sie nicht bereits über eine beträchtliche Sicherheitsinfrastruktur verfügen, ist es wahrscheinlich besser, mit einem glaubwürdigen ITAD-Anbieter zusammenzuarbeiten. Sie entwickeln (gemeinsam mit Ihnen) den Stilllegungsplan für das Rechenzentrum und führen das Projekt durch, und Sie können es einfach überwachen und überwachen.

Stilllegungsplan für Rechenzentren: Schritt-für-Schritt-Checkliste

Nachdem wir nun die allgemeinen Überlegungen zur Planung eines Außerbetriebnahmeprozesses für Rechenzentren behandelt haben, werden wir in diesem Abschnitt mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Außerbetriebnahmeprozess für Rechenzentren fortfahren.

Auch wenn Sie bei der Außerbetriebnahme Ihres Rechenzentrums mit einem ITAD-Anbieter zusammenarbeiten, sollten Sie gemeinsam mit dem Anbieter einen umfassenden Projektplan erstellen. Auch wenn sie diejenigen sind, die das schwere Heben durchführen, sollten Sie ihren Plan sorgfältig prüfen, bevor Sie Ihre Zustimmung geben.

Beginnen wir also mit dem ersten Schritt.

Schritt 1: Definition des Arbeitsumfangs

Der erste Schritt bei der Entwicklung Ihres Plans besteht darin, alle Details des Stilllegungsprozesses zu skizzieren, und wir sollten damit beginnen, den Arbeitsumfang zu definieren: 

  • Die Gesamtgröße des Rechenzentrums 
  • Zweck(e) des Stilllegungsprojekts
    • KPIs zur Messung des Projekterfolgs
  • Zeitplan des Projekts (wann das Projekt abgeschlossen sein muss)
  • Budget schätzen
  • Richten Sie ein Projektteam für die Stilllegung ein (ignorieren Sie dies, wenn Sie mit einem Anbieter zusammenarbeiten.)
    • Weisen Sie einen Projektleiter zu
    • Listen Sie alle Beteiligten auf, die an dem Projekt beteiligt sein werden

Schritt 2: Assets identifizieren

Im nächsten Schritt geht es darum, Vermögenswerte zu identifizieren, die stillgelegt werden müssen. Achten Sie bei der Planung der Außerbetriebnahme von Assets auf Abhängigkeiten: Auf einem der Assets, die Sie stilllegen wollten, wird möglicherweise tatsächlich eine kritische Anwendung ausgeführt, die von einem anderen abhängig ist.

  • Wie viele Assets müssen entfernt werden?
  • Verwenden Sie Tools zur Netzwerkerkennung, um Assets zu identifizieren, und führen Sie physische Überprüfungen durch. 
  • Liste aller Hardware- und Software-Assets, die außer Betrieb genommen werden müssen
    • Fertige Server
    • Racks
    • Festplatten
    • SSDs
    • Netzwerkgeräte
    • Software-Assets
    • .....
    • ....
    • Etc. (bei Bedarf hinzufügen)
  • Vergleichen Sie die Liste der IT-Ausrüstung mit der bereits vorhandenen Konfigurationsverwaltungsdatenbanken (CMDBs) 
  • Identifizieren Sie Ausrüstungsteile, für deren Transport möglicherweise besondere Überlegungen/technisches Fachwissen erforderlich sind
  • Entwickeln Sie eine detaillierte IT-Ressourcenkarte, in der Geräte und Standorte von außer Betrieb zu nehmenden Gegenständen aufgeführt sind. Vergleichen Sie bei Bedarf mit Ihren CMDBs.
  • Wenden Sie sich an einen Anbieter für die Außerbetriebnahme von Rechenzentren, um festzulegen, was Sie mit jedem Gerät/Anlage tun werden: Wiederverwendung, Verkauf, Vernichtung/Recycling usw.

Schritt 3: Entwicklung eines umfassenden Plans

Basierend auf der Einzelaufstellung, die Sie in der vorherigen Phase vorgenommen haben, können Sie in dieser Phase mit der Planung der Durchführung des Stilllegungsprojekts beginnen. 

  • Entwickeln Sie einen Ausführungsplan
    • Liste aller durchzuführenden Tätigkeiten
    • PIC für jede Aufgabe
    • Rollen und Verantwortlichkeiten der verschiedenen Interessengruppen
  • Entwickeln Sie einen Zeitplan/Zeitplan für das Stilllegungsprojekt.
    • Stellen Sie fest, ob das Stilllegungsprojekt mit Arbeitszeiten (insbesondere Spitzenzeiten) zusammenfällt und ob Sie Benachrichtigungen über potenzielle Dienstausfallzeiten ausgeben müssen
  • Richten Sie Backup-Systeme und -Workflows ein, um sicherzustellen, dass es nicht zu einem kritischen Strom- oder Datenverlust kommt
  • Identifizieren und kündigen Sie Wartungsverträge von Anbietern für betroffene Geräte
  • Bereiten Sie Tracking-Nummern für Anlagen vor, die stillgelegt werden sollen
  • Erstellen Sie eine Liste mit Kontakten für potenziell betroffene Stakeholder und der jeweils bevorzugten Kommunikationsmethode
  • Bestätigen Sie die Asset-Liste erneut. Überprüfen Sie alles erneut und identifizieren Sie alle Assets bei Bedarf erneut
  • Ausbauanleitung für Notstromaggregate und Hilfsgeräte
  • Anweisungen zum Entfernen von Kühlsystemen, einschließlich Verkabelung, Rohrleitungen, Kanälen und zusätzlichen Werkzeugen

Schritt 4: Vorbereiten von Werkzeugen, Verbrauchsmaterialien und Arbeitsanforderungen

  • Bereiten Sie die erforderlichen Werkzeuge und Arbeitskräfte für jeden Schritt des Stilllegungsprojekts vor:
    • Geräteschredder 
    • Degausser
    • Gabelstapler
    • Hebezeuge
    • Palette
    • Verpackungsschaum
    • Handwerkzeuge
    • Schachteln
    • Kisten
    • Etiketten
    • Verpackungsmaterialien (Luftpolsterfolie, Klebeband, Polybeutel usw.)
  • Identifizieren Sie, wer jede Aufgabe überwacht und ausführt (wenn Sie externe Anbieter verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie die erforderliche Hintergrund-/Sicherheitsprüfung im Voraus durchführen)

Schritt 5: Sicheres Löschen von Daten und/oder physische Zerstörung von Assets

  • Sammeln Sie relevante Stakeholder vor dem eigentlichen Stilllegungsprozess, diskutieren Sie die Details und sammeln Sie Input
  • Identifizieren Sie die Arten von Daten, die Ihr Unternehmen routinemäßig transportiert und/oder generiert, und entscheiden Sie, wie Sie mit jeder Datenkategorie umgehen sollten
  • Richten Sie klare Protokolle zur Datenlöschung ein. Definieren Sie, ob es kritische Schritte gibt, die eine menschliche Überwachung und Autorisierung erfordern, bevor Sie fortfahren
  • Entscheiden Sie sich für jedes Speichergerät und/oder jede Art von Daten über eine geeignete Methode zur Datenlöschung: physische Zerstörung des Laufwerks (Schreddern/Verbrennen), Entmagnetisieren, Verwenden von Softwaretools zum sicheren Löschen von Daten usw. 
  • Machen Sie die Erwartungen Ihres Unternehmens an den Prozess der sicheren Datenlöschung und/oder physischen Vernichtung klar und umfassend
  • Identifizieren Sie, welche Geräte zur Auslöschung/Zerstörung an einen externen Standort transportiert und welche vor Ort desinfiziert werden
  • Trennen Sie während der eigentlichen Außerbetriebnahme die Geräte sicher vom Netzwerk und markieren Sie die Anlagen für die Außerbetriebnahme.

Schritt 6: Verpackung und Transport

  • Verwenden Sie eine geeignete Asset-Management-Software, um alle Assets zu verfolgen
  • (Für Geräte, die recycelt werden sollen) Beschriften Sie jedes stillgelegte Gerät, um anzugeben, wohin es geht und wer der Besitzer des Geräts ist
    • Bringen Sie Ausdrucke an den Geräten mit Anweisungen an, wohin die Geräte für jeden Vermögenswert bewegt würden
  • Bereiten Sie je nach Anzahl der stillgelegten Geräte und/oder der erforderlichen Größe einen speziellen Platz zum Verpacken von Assets vor. 
  • Verwenden Sie das geeignete Verpackungsmaterial für jedes Asset, wie Sie es in den vorherigen Schritten geplant haben
  • Befolgen Sie bei der Außerbetriebnahme vor Ort unbedingt die im Projektplan festgelegten Schritte zur Räumung des Abrissplatzes

Schritt 7: Auswertung

  • Überprüfen Sie erneut mit den IT- und Buchhaltungsteams, ob stillgelegte Vermögenswerte ordnungsgemäß erfasst wurden
  • Koordinieren Sie sich mit dem von Ihnen gewählten IT Asset Decommissioning (ITAD)-Anbieter, um die sichere Löschung von Daten zu bestätigen.
    • Holen Sie sich eine Zertifizierung der Vernichtung (CoD) für relevante Assets/Daten
  • Berechnen Sie den erwirtschafteten Gesamtwert, der Ihrem IT-Budget wieder zugeführt wird (mit Verkauf von gebrauchten Geräten usw.). Geeignete ITAD-Anbieter unterstützen Sie in jeder Phase des Stilllegungsprozesses, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Rendite aus ungenutzten Vermögenswerten maximieren
  • Überprüfen Sie alle relevanten Unterlagen vor und nach dem Prozess, um die Einhaltung sicherzustellen 

Abschließende Gedanken

Zusammenfassend sollte Ihr Plan zur Außerbetriebnahme von Rechenzentren sieben verschiedene Schritte umfassen: 

  1. Arbeitsumfang definieren
  2. Identifizieren von Vermögenswerten, die stillgelegt werden sollen
  3. Entwicklung eines umfassenden Plans
  4. Vorbereiten von Werkzeugen, Vorräten und Arbeitsanforderungen
  5. Sichere Datenlöschung und Zerstörung von Vermögenswerten
  6. Verpackung und Transport
  7. Evaluierung

Neben der sorgfältigen Planung des Projekts zur Außerbetriebnahme des Rechenzentrums ist dies auch von entscheidender Bedeutung

Wählen Sie den richtigen Partner, der Sie bei der sicheren Durchführung des Stilllegungsprojekts unterstützt. 

Suchen Sie nach einem Spezialisten für die Disposition von IT-Assets, der als Ihr Partner einen ganzheitlichen Service für die Außerbetriebnahme von Rechenzentren anbietet. Big Data Supply Inc. ist ein R2v3 & RIOS (Responsible Recycler) zertifiziertes IT-Asset-Recyclingunternehmen der Ihr Partner sein kann, um einen umweltfreundlichen und datensicherheitskonformen Rückbau Ihres Rechenzentrums zu gewährleisten. 

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